Rekursion

Rekursion

Iterationen meines selbst gebaren mich aus dem Gedanken an die Nacht.
In ständig neuen, sich selbst veränderlichen Zyklen,
wird uns die Illusion von Kontinuität tief in unser Selbst gepflanzt.
Sich dem Schein alleine zu entziehen und den Spiegel zu durchschreiten,
der uns zeigt was wir erlebt und was wir wie vernommen haben,
ist wie ein Schlüssel für das Sein.
Er wird zum Tor in eine Welt von der wir ahnen was sie ist.
Die Wahrheit, ein Konstrukt, so plump wie Fallobst unter einem Baum.
Wenn jetzt der Apfel nicht mehr fällt, weil er es muss,
sondern weil er gerne will,
können wir dann Gesetze daraus formen, die uns selbst in dem beschränken,
was wir für möglich halten?